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ADDIFLAP: Aditive Manufacturing of Flap Tracks based on Laser W-DED Process

ADDIFLAP entwickelt ein Konzept für ein neues Landeklappenführungs-System. Das Konzept kombiniert eine neuartige Landeklappenführung, welche mittels „Laser Wire Direct Energy Deposition” (W-DED-LB) gefertigten wird und einem neuen wartungsfreien Schlitten, auf Basis des Gleitelement-Konzepts. Die Entwicklung des W-DED-LB Prozesses wird von numerischen Modellen, Online-Prozessüberwachung und Steuerung unterstützt, um Fertigungsstrategien zu entwickeln, welche den Verzug minimieren und die erforderliche strukturelle Integrität erfüllt. Die Schlittenkonstruktion für das Klappentragesystem basiert auf selbstschmierenden Oberflächen, wodurch die Reibung kontrolliert, und der Verschleiß verringert wird.

ADDIFLAP soll TRL6-Level erreichen, um die Anwendbarkeit des W-DED-LB Prozesses in einer realen Fertigungsumgebung zu demonstrieren und das Landeklappen-System unter dynamischen Bedingungen endgültig validieren zu können. Zusätzlich findet eine Validierung der selbstschmierenden Oberflächen statt, welche die Neugestaltung des Schlittens durch ein neuartiges Gleitkonzept ermöglicht. Der Verschleiß zwischen dem neugestalteten Schlitten und der additiv gefertigten Landeklappenführung, wird durch Bauteiltest abgebildet. Damit festgestellt werden kann, ob die selbstschmierenden Oberflächen die notwendigen Einsatzbedingungen erfüllen.

Die neue Fertigungsstrategie von ADDIFLAP optimiert die Wertschöpfungskette und wirkt sich positiv auf die Umwelt und die industrielle Wettbewerbsfähigkeit durch Rohstoffeinsparungen, Energieeffizienz und Gesamtoptierung aus. Im Vergleich zur CNC-Bearbeitung liegen die CO2-Emissionen des W-DED Prozesses bei nur 26 %. Verglichen mit der maschinellen Fertigung, wird mit einer Materialeinsparung von etwa 60 % Titan pro Bauteil erwartet.

Für weitere Informationen: https://www.addiflap-project.eu/

 This project has received funding from the Clean Sky 2 Joint Undertaking (JU) under grant agreement No 101007901. The JU receives support from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme and the Clean Sky 2 JU members other than the Union.