Pool ACA-Geräte
Röntgenphotoelektronen Spektroskop - Theta Probe
Einsatzgebiet
Oberflächensensitive, elementare und chemische Analyse
Funktionsweise
Elektronen, die mittels Röntgenstrahlen aus dem Atomverbund herausgelöst werden, werden analysiert; die gemessenen Elektronenenergien sind typisch für das jeweilige Element, bzw. dessen chemische Umgebung
Untersuchungsaussage
elementare Zusammensetzung der Oberfläche und chemischer Bindungszustände der Elemente
Ziel der Analyse
detaillierte chemische Oberflächenzusammensetzung
Technische Spezifikation
kleine Spottgröße; laterale Auflösung: 400 µm - 15 µm; Punkt-/Linien-Scans; Flächenabbildung; Tiefeninformation: 5 nm bis 10 nm; Ar+ Sputter Tiefenprofile bis zu 1 µm; Winkelaufgelöstes XPS ohne Probe zu verkippen
Probenanforderung
Probengröße: < 70x70x25 mm; Proben dürfen in Vakuum nicht ausdampfen

Ansprechperson
BRENNER Josef
TOMASTIK Christian
Flüssigchromatographie gekoppelt mit hochauflösendem Tandem-Massenspektrometer - LTQ Orbitrap XL
Einsatzgebiet
Schmierstoffanalyse; Kleinmolekülanalyse; stoffliche Zusammensetzung
Funktionsweise
HPLC kombiniert mit PDA Detektor und hochauflösender Massenspektrometrie (ESI, APCI); Direktaufgabe in die MS (ESI, APCI, AP-MALDI)
Untersuchungsaussage
Zusammensetzung von Schmierstoffen und Additiven und deren Veränderung nach einer Belastung; Summenformel der detektierten Moleküle, Strukturinformation, quantitative Bestimmungen
Ziel der Analyse
Schmierstoffanalyse; Additivanalyse; Qualitätskontrolle; Verfolgung von Veränderungen der Proben infolge deren Beanspruchung (chemisch, thermisch, mechanisch)
Technische Spezifikation
Probenvorbereitung: Verdünnung, SPE, Adduktbildung; Probenaufgabe: HPLC, Direktinfusion (MS); Detektoren: PDA und MS; Ionisationsmethoden MS: ESI, APCI, AP-MALDI; Massenauflösung MS: bis zu 100.000; Fragmentierung in der MS: CID, PQD, HCD
Probenanforderung
Diskussion erforderlich

Ansprechperson
BRENNER Josef
DÖRR Nicole
RISTIC Andjelka
Trace GC Ultra-FID-TSQ Quantum XLS
Einsatzgebiet
qualitative und quantitative organische Zusammensetzung von Schmierstoffen, Kraftstoffen, gasförmigen und festen Stoffen
Funktionsweise
Eine verdünnte Lösung der Probe wird direkt oder mittels Autoinjektor auf die Trennsäule aufgegeben; durch ein Aufheizprogramm wird die Probe in ihre Komponenten nach Siedepunkten und/oder durch geeignete Wahl der Trennsäule nach Polaritäten getrennt; die Substanzen werden mit einem geeigneten Detektor nachgewiesen; als Detektoren werden Flammenionisationsdetektoren (FID) und Massenspektrometer (Triplequad) parallel eingesetzt
Untersuchungsaussage
Chromatogramm: Aufschlüsselung nach Substanzen (Art bzw. Größe aus qualitativer Retentionszeit, quantitativ aus der Spitzenfläche); Massenspektrometer: qualitative Analyse der vorhandenen Substanzen (original und gealtert) durch Abgleich mit einer Datenbank; FID: Quantitative Zusammensetzung
Ziel der Analyse
Information über die Zusammensetzung entsprechender Stoffe; Veränderung der Zusammensetzung nach entsprechender Belastung
Technische Spezifikation
Probenaufbringung: Pyrolyse, HS, SPME, CPI, DIP, AS; Injektoren: SSL, PTV (ermöglicht LVI); GC-Ofentemperatur: 40 - 300 °C; Kühlfalle innerhalb des Ofens bis zu -150° C; Detektoren: FID, MS (Triplequad, Ionisation: EI, CI)
Probenanforderung
Verdampfbar oder in verdampfbare Formen überführbar und thermisch stabil; Probenbedarf etwa 1 mL; Feststoffe durch Pyrolyse möglich

Ansprechperson
BRENNER Josef
DÖRR Nicole
FRAUSCHER Marcella Patricia
SCHANDL Michael
2D-HPLC mit UV-DAD- & Universal-"Corona"-Detektor
Einsatzgebiet
Fortschrittliche Analytik von komplexen Gemischen; Quantifizierung von Komponenten und Komponentengruppen; Fraktionierung und Anreicherung von Spurenbestandteilen
Funktionsweise
UHPLC und NPLC: Trennung von Analyten nach Polarität, Hydrophilie oder Größe, und Detektion mit UV/Vis Detektor und massensensitivem universellen "charged" Aerosol Detektor (Corona); Kopplung zum hochauflösendemn Massensprektrometer LTQ Orbitrap XL möglich; fraktionierender Autosampler erlaubt 2D-LC durch Injektion von Fraktionen auf andere Säulen oder Analyse durch anderen HPLC Verfahren ("Reversed Phase" oder "Normalphase"); "Method Scouting" Ventile erlauben automatisiertes Schalten von Säulen und Laufmitteln; online SPE für die automatisierte Anreicherung von Analyten oder Matrixentfernung
Untersuchungsaussage
Analytik und Quantifizierung der Komponenten hochkomplexer Mischungen (schwerflüchtig, lipophil, lipophob, ionisch, polymer, etc.)
Ziel der Analyse
Trennung, Zusammensetzung, Quantifizierung von Komponenten von Schmierstoffen, Ölen, Fetten, Teeren, Rückständen, Polymeren, Umweltproben
Technische Spezifikation
Ultimate 3000 duale ternäre Laufmittelpumpe; fraktionierender Autosampler für 2D-LC Mehrfach-Säulenofen; Säulenschaltventile; UV/Vis-DAD-Detektor; Universal Detektor Veo Corona RS (geladener Aerosol Detektor); Kopplung zu LTQ Orbitrap XL
Probenanforderung
mikro-g-Menge; löslich in geeignetem Lösemittel (für Reversed Phase oder Normal Phase); schwerflüchtig für Universaldetektor

Ansprechperson
BRENNER Josef
PISAROVA Lucia
RISTIC Andjelka
vario MACRO cube CHNS
Einsatzgebiet
Quantitative bestimmung von (organischem) Kohlenstoff, Stickstoff, Wasserstoff, Schwefel und Sauerstoff in Proben.
Funktionsweise
Eine Probe wird in das Analysegerät gegeben und der Hochtemperatur Verbrennungsofen verbrennt die Probe. Diese Verbrennung wandelt Kohlenstoff in CO2 , Wasserstoff in H2O, Stickstoff zu N2 und Schwefel zu SO2. Die Verbrennungsgase werden über Trennsäulen zum Detektor geleitet, einem Wärmeleitfähigkeitsdetektionssystem. Das Sauerstoff-Zusatzmodul ermöglicht die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in organischen Matrizen. Der bei der Pyrolyse der Probe freigesetzte Sauerstoff reagiert mit einer kohlenstoffreichen Umgebung im Ofen zu CO, welches entsprechend detektiert wird.
Untersuchungsaussage
Kohlenstoff,Stickstoff, Wasserstoff und Schwefelgehalt, Sauerstoffgehalt. Veränderung von Proben durch Alterung (Öle, Treibstoffe), Bestimmung der organischen Anteile in Mehrpahsenwerkstoffen.
Ziel der Analyse
Makroanalysator zur quantitativen simultanen Bestimmung von Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff und Schwefel sowie zusätzlich Sauerstoff
Technische Spezifikation
HochtemperaturverbrennungQuantitativer Aufschluss bis 1200 °C (1800 °C zum Zeitpunkt der Verbrennung bei Nutzung von Zinnschiffchen)EinwaagebereichMakro-Probeneinwaagen (bis zu 1,5 g), je nach Probenerfordernis bis zu ~200 mg organisches MaterialDdynamischer Bereich für Elementgehalte und Konzentrationsverhältnisse bis 150 mg C oder 100 mg N absolut, von ppm bis 100 %ChromatographieGaskomponententrennung an bis zu drei spezifischen SäulenMehrpunktkalibration matrixunabhängigAutomatischer Messablauf mit integriertem Probenwechsler für bis zu 60 Proben
Probenanforderung
Proebenbedarf pro Analyse: weinge mg bis zu einem g, keine spezifischen Anforderungen.

Ansprechperson
BRENNER Josef
BUDNYK Serhiy
PICHLER Jessica
STA 449 F3 Jupiter®
Einsatzgebiet
Thermogravimetrische Analyse (TGA): Bestimmung der Masseänderung unter kontrolliertem Aufheizen und kontrollierter AtmosphäreDifferenzkalorimetrie (DSC): Erwärmung der Probe und einer Referenz Probe (normalerweise ein Tiegel mit Luft), so dass beide die gleiche Temperatur aufweisen. Messung der Wärmemengenänderung (Spezif. Wärmekapazität). Differenz-Thermoanalyse (DTA):Erwärmung der Probe und einer Referenz Probe (meist anstelle der Probe Luft), so dass beide die gleiche Temperatur aufweisen.Messung der Temperatur-Differenz.
Funktionsweise
Simultane Thermische Analyse bezeichnet die gleichzeitige Anwendung von Thermogravimetrie (TG) und Dynamischer Differenz-Kalorimetrie (DSC) auf ein und dieselbe Probe in einem Gerät.Die Thermogravimetrische Analyse (TGA) misst die Gewichtsänderungen in Materialien als Funktion der Temperatur (oder Zeit) in einer kontrollierten Atmosphäre. Die grundlegenden Anwendungen umfassen Messung der thermischen Stabilität und Beschaffenheit von Materialien. Instrumente für die Thermogravimetrische Analyse werden routinemäßig in allen Phasen von Forschung, Qualitätskontrolle und Herstellungsprozessen eingesetzt.Dynamische Differenzkalorimeter (DSC) messen Temperaturen und Wärmeströme im Zusammenhang mit thermischen Übergängen in Materialien. Übliche Einsatzgebiete sind Untersuchung, Auswahl, Vergleich und Bestimmung der Endnutzergüte von Materialien in Forschung, Qualitätskontrolle und Herstellung. Eigenschaften, die mit Hilfe der DSC gemessen werden umfassen Glasübergänge, Phasenübergänge, Schmelzen, Kristallisation, Produktstabilität, Vernetzen und oxidative Stabilität
Untersuchungsaussage
TGA: Thermische Eigenschaften einer Probe z.B. Abbauprozess und Zersetzungsprozessen. Bestimmung flüchtiger Anteile in einer Probe (Feuchtigkeit,Lösungsmittel etc. ). Polymeridentifizierung (typ. Masseverlust, Vergleich mit Referenzkurven etc.)DSC: Bestimmung der Enthalpie von endothermen und exothermen Reaktionen. DTA: Bestimmung der Temperaturdifferenz bei Phasenübergängen.
Ziel der Analyse
Simulanae thermische AnalyseErfüllbare Normen:ISO 11358 Kunststoffe – Thermogravimetrie (TG) von PolymerenASTM E793 Standard Test Method for Enthalpies of Fusion and Crystallization by Differential Scanning CalorimetryDIN 51004 Bestimmung der Schmelztemperaturen kristalliner Stoffe mit der DifferenzthermoanalyseDIN 51006 Thermische Analyse (TA) – Thermogravimetrie (TG)DIN 51007 Differenzthermoanalyse (Grundlagen)
Technische Spezifikation
Temperaturbereich: Raumtemperatur – 1600°CAtmosphären: N2 ,N2/02 (Gemisch). Bei Bedarf auch andere möglich. Temperaturauflösung: 0,001 KAuflösung der Waage: 0,1 µg (über den gesamten Wägebereich)Maximale Probenlast 35000 mg (einschl. Tiegel, entspricht dem TG -Messbereich)Proben Volumen: TGA bis 5 ml, DSC bis 0,19 ml , DTA bis 0,9 ml (Tiegel abhängig) DSC- Enthalpiegenauigkeit: ± 2% (für die meisten Materialien)
Probenanforderung
Nach Absprachekein spezifishen Anforderungen, Kleinmengen

Ansprechperson
BRENNER Josef
BUDNYK Serhiy
PULJIC Anto
Potentiostat VersaStat 3F
Einsatzgebiet
Elektrochemische Charakterisierung; Untersuchung tribo-korrosiver Vorgänge
Funktionsweise
Unter kontrollierten elektrochemischen Bedingungen werden mit Hilfe eines Potentiostaten korrosive Vorgänge untersucht (Tribokorrosion)
Untersuchungsaussage
Quantitative und qualitative Aussagen zum tribologischen Verhalten von Materialien und Oberflächen in korrosiven Umgebungen
Ziel der Analyse
Simulation tribologischer Vorgänge unter kontrollierter elektrochemischer Umgebung (Tribokorrossion, Biotribokorrossion)
Technische Spezifikation
für den Betrieb mit "schwimmend" gelagerten oder geerdeten Zellen/Elektroden geeignet; Spezialfilter für ein verbessertes Signal/Rausch-Verhältnis; Float-Modus-Betrieb; ± 650 mA / ± 10 V Polarisationsbereich; Impedanzanalyse über den Frequenzbereich 10 µHz - 10 MHz; zusätzliche Bandbreiten-Filteroptionen für eine größere Stabilität bei kapazitiven Zellen
Probenanforderung
Diskussion erforderlich

Ansprechperson
BRENNER Josef
Reinraum
Einsatzgebiet
Staubreduzierte, Temperaturstabile Umgebungsbedingungen für Versuche und Analytik

Ansprechperson
BRENNER Josef